IGS-Industrielle Gefahrenmeldesysteme GmbH

Technology for life safety and security

Datenblätter automatische Brandmelder

O2T/F Multisensormelder IQ8Quad O2T/F Multisensormelder IQ8Quad

Multisensormelder mit zwei integrierten optischen Rauchsensoren mit unterschiedlichen Streulichtwinkeln sowie zusätzlicher Thermomeldersensorauswertung zur Erkennung von Schwelbränden bis hin zu offenen Bränden mit gleichmäßigem Ansprechverhalten. Vergleich der Rauchsensorsignale zur Rauchklassifizierung und Reduzierung von Täuschungsalarmen, wie z.B. durch Wasserdampf oder Stäube. Der Leitungstrenner ist im Melder integriert.

Die Aktivierung des jeweiligen Alarmgebers erfolgt über die Zentrale mit Hilfe eines Steuerausgangs. Es wird hierdurch keine weitere Kurzadresse belegt. Die Programmierung erfolgt mit Programmiersoftware tools 8000 ab Version 1.05.

O2T/F Multisensormelder IQ8Quad mit optischem Alarmgeber

  • Blitzleuchte
  • Keine externe Spannungsversorgung erforderlich
  • Keine zusätzliche Kurzadresse
  • Automatische Alarmgebersynchronisation von mehreren IQ8Quad
  • Hohe Blitzenergie

Trotz des flacheren Gehäuses besitzt IQ8Quad einen geräumigeren Montagesockel. Das bedeutet mehr Raum für Verkabelung und einfaches Durchschleifen von nicht genutzten Adern direkt im Sockel. Der Austausch eines Melders erfolgt bequem und komfortabel. Die Ringleitung wird beim Herausdrehen des IQ8Quad nicht unterbrochen, die Brandmeldeanlage - und mit ihr alle Systemkomponenten - bleiben aktiv. Das ermöglicht erste Installationstests noch vor Anschaltung des IQ8Quad - Melders.

IQ8Quad ist die Meldergeneration für die Zentralenreihe IQ8Control. Mit der Programmier- und Wartungssoftware tools 8000 lesen Sie die Meldertopologie vor Ort einmalig ein. Die eigentliche Programmierung und Diagnose des Systems können Sie, falls gewünscht, auch abseits des Objektes z.B. von Ihrem Büro - Arbeitsplatz aus erledigen.

Der esserbus®-PLus: die derzeit sicherste und ökonomischste Form der Alarmierung. Das Prinzip ist einfach: Alle Systemkomponenten sitzen nicht wie häufig auf verschiedenen Stichleitungen, sondern ausschließlich voll adressierbar auf dem Ringbus. Dieser versorgt die Alarmgeber kurzschluss- und unterbrechungstolerant direkt aus der zweiadrigen Analogringleitung. Dadurch entfallen zahlreiche Leitungen, Koppler und Netzteile, die Installation erfolgt so wenig aufwendig wie noch nie und vermindert somit den Installationsaufwand. Bis zu 127 Teilnehmer können auf einer Ringleitung betrieben werden. Ein Mischbetrieb des Melders IQ8Quad und der Serie 9200 ist dabei problemlos möglich.

Bei dem Detektor mit Sprachdurchsage und/oder Warnton in bis zu fünf unterschiedliche Landessprachen können bis zu vier Signale programmiert werden. Zwei dieser Signale sind für den Alarmierungs- und Evakuierungsfall bei Feuer reserviert. Zwei weitere Signale können auf andere Ereignisse programmiert werden. Jedes Signal kann aus bis zu vier Teilsignalen zusammengesetzt werden. So ist es z.B. möglich, einen DIN Ton mit nachfolgenden Sprachdurchsagen in drei verschiedenen Landessprachen auf ein Signal zu programmieren.

Signale/Teilsignale werden in der Grundeinstellung unendlich oft wiederholt, bis die Zentrale die Funktion unterbricht. Signale/Teilsignale können aber auch so programmiert werden, dass sie nur ein- bis dreimal wiederholt werden. So kann z.B. das Schulpausenzeichen gezielt nur einmal wiedergegeben werden. Ebenso könnte z.B. der DIN-Ton einmal, folgende Textdurchsagen bis zu dreimal und das gesamte Signal unendlich abgespielt werden.

Allgemeine Merkmale:

  • Systemnutzen
    • optimal abgestimmt auf das System IQ8Control
    • mit Multisensordetektoren für die Erkennung aller Brände selbst unter schwierigsten Betriebsbedingungen
    • alle Melder sind mit einem Leitungstrenner ausgestattet

  • Frei wählbare Installation
    • Netzwerkverdrahtung in Ring-/ Stichleitungskombination
    • mit maximaler Melderanzahl bis zu bis zu 3500 m Kabellänge mit Brandmeldekabel I-Y (St) n x 2 x 0,8 mm
    • bis zu 127 Melder je Ringbusinstallation
    • bis zu 127 Meldergruppen je Ringbusinstallation
    • freie Verdrahtung von Anzeige und Steuerelementen mit softwaremäßiger Funktionszuordnung
    • bis zu 32 Melder pro Meldergruppe

  • Unterstützung bei der Inbetriebnahme
    • wahlweise automatische oder interaktive Melderadressvergabe
    • feste Adresszuordnung zum Melderort auch nach Melderaustausch oder Erweiterung
    • zentrale Lokalisierung von Drahtbruch und Kurzschluß im Melderleitungsnetz
    • Melder-LED für Alarmanzeige und als Identifikationsanzeige im Service

  • Anpassung an wechselnde Betriebszustände
    • separate Betriebs-LED (grüne LED)
    • Einzelabschaltung eines Melders, einer Meldergruppe oder eines Meldebereiches
    • Einzelabschaltung eines oder mehrerer Meldersensoren innerhalb eines Multisensormelders, manuell oder tageszeitabhängig schaltbar

  • Automatische Anpassung an variierende Umwelteinflüsse
    • Kompensation der Änderung von Luftdruck, Feuchte, Gaskonzentration nach dem Doppelkammer-Meßprinzip
    • elektronische Kompensation von Langzeiteinflüssen bei Verschmutzung oder Alterung Zuverlässige Detektion
    • gleichmäßige Ansprechempfindlichkeit des Melders bei allen unterschiedlichen Brandarten bei den Multisensormeldern
    • großer Abstand zwischen Signal- und Störungsgrößen durch spezielles Sensor- und Elektronikdesign zur Unterdrückung elektromagnetischer Einflüsse

  • Zuverlässige Täuschungsalarmunterdrückung
    • hohe Täuschungsalarmsicherheit durch zeitliche Auswertung unterschiedlicher Sensorkriterien
    • Ausgrenzung nicht brandtypischer Signalverläufe durch spezielle Filteralgorithmen
    • automatische Selbstüberwachung der Melderelektronik
    • Aufrechterhaltung der Leitungsüberwachung im Kurzschlußfall durch Abtrennen eines Leitungssegmentes
    • automatische Selbstüberwachung der Sensoren auf Funktion und Zustand

  • Erhöhte Betriebssicherheit
    • Kurzschluß- und Unterbrechungstoleranz durch beidseitige Überwachung der Ringleitung
    • Alarmentscheidung vor Ort und Weiterleitung der Alarme auch bei Ausfall sogenannter konzentrierter Verarbeitungsknoten
    • fail-safe-Schaltung bei Ausfall der Kommunikation

  • Wartung
    • automatische Wartungsanforderung
    • Kennzeichnung der Thermomelder durch einen schwarzen Ring auf dem Lichtleitteller
    • Kennzeichnung des Multisensor-Gasmelders durch einen goldenen Ring auf dem Lichtleitteller
    • Betriebsstundenzähler in jedem Melder
    • Alarmzähler in jedem Melder
    • Störungszähler in jedem Melder
    • automatische, zyklische Leitungsnetzüberwachung
    • vollständige Zustandserkennung über die Zentrale möglich
    • mit Standard-Service-PC und über Melderinterface Betriebsdatenabfrage aller Melder eines Netzwerkes auch ohne angeschlossene Zentrale

  • Reichhaltiges Zubehör
    • Standardsockel und Relaissockel
    • Sockeladapter für Deckeneinbau
    • Staubschutzkappen optional für Brandmelder und Meldersockel
    • Bausatz für abgehängte Montage
    • Funksockel

Allgemeine Technische Daten:

  • Betriebsspannungsbereich 8 V DC bis 42 V DC
  • Nennspannung @ Ruhe 19 V DC
  • Nennspannung @ Alarm 40 V DC
  • Überwachungsfläche max. 110 m2
  • Überwachungshöhe max. 12 m
  • Luftgeschwindigkeit 0 bis 25,4 m/s
  • Anwendungstemperatur -20°C bis +65°C
  • Lagertemperatur -25°C bis +75°C
  • relative Luftfeuchte max. 95 % Feuchte (ohne Betauung)
  • Schutzart IP42 (mit Sockel)
  • Material ABS
  • Farbe weiß, ähnlich RAL 9010
  • Gewicht ca. 145 g
  • Abmessungen Ø = 117 mm, H = 59 mm (inkl. Sockel 65 mm)
  • Melderspezifikation EN 54-7/5 B, CEA 4021

Hinweis:

  • Nicht für den Einsatz im Relaissockel 805591 verwendbar!

Bitte beachten Sie, dass alle Informationen ohne Gewähr sind und auf Herstellerangaben beruhen. Technische Änderungen an Geräten und Ausführungen sind natürlich jederzeit möglich und können unter Umständen in unseren Informationen noch nicht enthalten sein.

Suchen